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AutorenbildMareike Eggers

Wie gehe ich ran an meine Glaubenssätze? ... Buch, Seminar, Coaching...?

Für die Arbeit an deinen Glaubenssätzen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Es gibt für jeden Menschen die passende Zeit, den passenden Weg und wenn gewünscht, den passenden Begleiter. Ich stelle ein paar unterschiedliche Herangehensweisen vor.


Lesende Frau auf einem Sofa liegend

Bücher, Podcasts und Vorträge über Glaubenssätze


Ich nehme wahr, dass seit vielen Jahren das Interesse an Persönlichkeitsentwicklung und allen Themen, die damit einhergehen, stetig steigt. Dementsprechend steigt auch das Angebot dazu. Es gibt viele Bücher, sowohl Fachbücher, Arbeitsbücher als auch Arbeitsbücher und Journals, die das Thema aufgreifen. Auch Podcasts werden dazu häufiger und immer beliebter. Das Interesse ist also da.


Ich finde, Bücher, Podcasts und auch Vorträge sind ein super Einstieg. Einfach mal mit dem Thema in Kontakt kommen und schauen, ob es bei dir anklingt. Was sind Glaubenssätze überhaupt? Welche Arten von Glaubenssätzen gibt es? Wie wirken sie im Alltag? Und - welche könntest du vielleicht selbst haben?


Das ist oft der Beginn einer inneren Reise. Es entstehen Ideen, was der passende Weg für dich sein könnte.


Die Vorteile von Büchern, Podcasts und Vorträgen:
  • sie sind völlig unverbindlich

  • flexibel im Konsum und deiner Zeiteinteilung und

  • günstig oder sogar kostenfrei

Die Nachteile von Büchern, Podcasts und Vorträgen:
  • sie sind ganz allgemein und natürlich nicht auf dich zugeschnitten

  • es ist nicht immer leicht, den Ausführungen zu folgen


Seminare und Kurse zur Persönlichkeitsentwicklung


Ich selbst habe vor vielen Jahren an einem sehr intensiven Seminar zur Persönlichkeitsentwicklung teilgenommen. Es ging über 4 Jahre, jeder Jahreskurs hat auf den vorhergehenden aufgebaut. Ein tolles Seminar, das mir sehr viel gebracht hat. Unter anderem habe ich in diesem Seminar zum ersten Mal von Glaubenssätzen gehört. Ich war Anfang 30 und hatte davor keinen Kontakt mit diesem Thema. In dem Seminar habe ich auch einige Glaubenssätze bei mir selbst entdeckt und habe erkannt, wie tief sie sitzen und wie krass sie meinen ganz normalen Alltag (mit)bestimmen. Ich fand es super spannend. Aber: ich habe es in diesem Seminar nicht geschafft, die entdeckten Glaubenssätze für mich zu transformieren.


Das ist aber nur meine Erfahrung, das spricht nicht zwangsweise für oder gegen alle Seminare dieser Art.


Was Seminare immer sind: Gruppenveranstaltungen. Das hat Vor- und Nachteile. Und was für dich schwerer wiegt, liegt vor allem an deinen Themen und deiner Veranlagung. Bei der Persönlichkeitsentwicklung geht es in der Regel um sehr private Themen, manchmal kommen unschöne Erlebnisse aus der Kindheit mit ins Spiel. Daher solltest du für dich ganz individuell entscheiden, ob das Format für dich passt und dabei auch nicht über deine Grenzen gehen.


Die Vorteile von Seminaren und Kursen sind:
  • Sie sind oft durchdacht, professionell aufbereitet und schon mehrfach erprobt.

  • Die Buchung eines Seminars ist ein Commitment dir selbst gegenüber. Du nimmst Zeit und Geld in die Hand, das erhöht die Chance, dass du bei deinen Themen voran kommst.

  • Anders als bei Büchern und Podcasts hast du die Möglichkeit Fragen zu stellen.

  • Better Together: wenn du magst, kannst du ein Seminar gemeinsam mit einer Freundin oder deinem Partner buchen. Das ist oft eine große Hilfe.

  • Es sind Gruppenveranstaltung: der Austausch mit anderen Menschen, die gerade an der gleichen Stelle stehen, ist sehr wertvoll. Er motiviert, bringt neue Ideen und Ansätze mit sich und gibt dir das schöne Gefühl, dass du nicht alleine mit deinen Themen bist.

  • Seminare sind in der Regel günstiger als eine Eins-zu-Eins-Maßnahme.

Die Nachteile von Seminaren und Kursen sind:
  • Seminare haben einen festen inhaltlichen und zeitlichen Rahmen. Auf deine ganz individuellen Bedürfnisse kann immer nur begrenzt eingegangen werden.

  • Es sind Gruppenveranstaltungen: nicht jeder fühlt sich wohl, seine Themen in einer Gruppe zu teilen. Natürlich musst du nicht alles Erlebte in einer Gruppe erzählen, nur weil du an einem Seminar teilnimmst. Aber manchmal entsteht eine eigene Dynamik, eine Art "Gruppenzwang". Es kann dich also auch überfordern.


Noch ein kurze Unterscheidung von Seminare und Kursen: Seminare sind für mich Veranstaltungen an einem Stück, zum Beispiel über 1 oder 2 Tage. Kurse sind für mich eher kürzere Einheiten, aber dafür über mehrere Wochen.


Wenn es um die Arbeit an Glaubenssätzen geht, braucht es aus meiner Sicht zwischendrin Zeit und Raum, sich mit seinen Themen zu beschäftigen. Und das sollten auch nicht immer nur ein paar Minuten sein. Daher finde ich, ist die Bearbeitung von Glaubenssätzen in Seminaren nicht geeignet, in Kursen geht das aber sehr gut.


Einzelcoaching


In einem Einzelcoaching hast du einen geschützten Raum und du und dein Coach könnt ganz individuell darauf eingehen, wo du stehst und was du brauchst. Du kannst selbst bestimmen, wie lang und intensiv dein Coaching sein darf.


Für die Bearbeitung von Glaubenssätzen ist ein 1:1-Coaching das häufigste Setting. Und es bietet viele Vorteile. Dabei ist es übrigens völlig egal, ob du dich mit deinem Coach vor Ort in einer Praxis triffst oder in Video-Meetings. Das macht für das Coaching überhaupt keinen Unterschied, ist einfach Typsache.


Die Vorteile eines 1:1-Coachings sind:
  • In der Regel gibt es ein ausführliches Vorgespräch, in dem du ein gutes Gefühl für die Expertise des Coaches bekommst und auch, ob ihr menschlich zusammen passt.

  • In dem Coaching können deine Glaubenssätze in deinem Tempo bearbeitet werden, es ist aber auch Raum für andere Themen, die zwischendurch vielleicht hochkommen.

  • Die Buchung eines Einzel-Coachings ist ein noch größeres Commitment dir selbst gegenüber als ein Seminar oder ein Kurs. Du hast dir vorgenommen, wirklich was zu verändern, und das hilft, dran zu bleiben.

  • In einem Coaching gibt es fast immer "Hausaufgaben". Dadurch wird dein innerer Prozess auch zwischen den Sitzungen gezielt angestoßen und befeuert. Das ist super wertvoll. Kein Coach kann dein Leben verändern - das kannst nur du selbst. Dafür hast du auch am Ende das schöne Gefühl, dass DU es geschafft hast. Nicht der Coach.

  • Auch die regelmäßigen Termine eines Coachings helfen. Da wird jemand nachfragen "Und - wie lief es mit der Hausaufgabe?". Das motiviert, zwischen den Sitzungen auch wirklich bei sich hin zu schauen.

  • Ein Coaching bietet einen geschützten Raum. Man kann Glaubenssätze bearbeiten, ohne tief in der Kindheit zu graben. Trotzdem ist es eine tiefgehende Arbeit und es wird auch mal emotional. Darauf können sich viele Menschen im 1:1-Setting besser einlassen als in einer Gruppe.

  • Du kannst bestimmen, wie lange ein Coaching geht. Vielleicht reicht es dir, ein oder zwei Glaubenssätze in Begleitung zu bearbeiten, vielleicht sollen es aber auch 6 sein.

Die Nachteile eines 1:1-Coachings sind:
  • Ein Einzelcoaching benötigt Zeit, in der Regel sind mehrere Termine erforderlich. Je nachdem, wie voll dein Kalender schon ist, sollten die Coaching-Termine nicht zum zusätzlichen Stress werden.

  • In einem Coaching wird, wie gesagt, meistens mit "Hausaufgaben" gearbeitet, Auch diese Hausaufgaben benötigen etwas Zeit. Ab und zu kommt es vor, dass Klientinnen und Klienten dafür nicht die Zeit, Motivation oder Kraft finden.

  • Ein Coaching ist leider nicht günstig und wird nicht von Krankenkassen unterstützt. Es ist eine reine Privatleistung. Es gibt Themen, da reicht eine Sitzung aus. Die Arbeit an Glaubenssätzen gehört aber nicht dazu. Jeder Coach arbeitet anders, aber mit 3 bis 10 Sitzungen solltest du rechnen.


Für jeden gibt es den passenden Weg


Du siehst, die Möglichkeiten sind vielfältig - was eine Entscheidung nicht immer leichter macht. Mach dir keinen Stress. Für jeden gibt es den passenden Zeitpunkt, das passende Format und auch den passenden Begleiter. Vertrau einfach auf dein Gefühl - oder das Gesetz der Anziehung. Es wird dir ganz automatisch genau das vor die Füße legen, was du gerade brauchst. Es gibt hier kein "falsch" und kein "richtig".


Übrigens: es gibt auch kein falsch und kein richtig bei der Entscheidung, überhaupt an seinen Glaubenssätzen zu arbeiten. Kein Mensch muss seine Themen angehen. Daher, wenn du mit einer Therapie, einem Coaching oder anderen Maßnahmen für dich gute Erfahrungen gemacht hast, erwarte nicht von anderen, dass dieser Weg für sie auch passt. Auch wenn du dir sehr wünschst, dass es diesem Menschen besser geht.





Wenn du selbst an deinen Glaubenssätze arbeiten möchtest, könnte mein Gruppencoaching PIT Companions für dich passen.



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